Art for Art’s Sake / Money for God’s Sake.

Do you remember your POTUS, do you remember the bills you have to pay – or even yesterday © Kai von Kröcher, 2025

 

Schicket Schwedt oben an der Oder: im Sommer fahr’n wir Cabrio, im Winter Skoda.

 

 

Überschrift inspired by/also inspired by: Art for Art’s Sake © 10cc, 1975

Bildunterschrift inspired by: Young Americans © David Bow

Lyrics: Schickes Schwedt © unbekannt, ca. 1999 (Seeed-Cover)

Donald John „Jump“ Trump (* 14. Juni 1946 in New York City), 45. und 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

It ain’t over `til it’s over / Where were you while we were getting high.

Fiktives Vinyl: The fabulous Supernova – Vor- und Nachteil eines taktischen Atomschlags © Kai von Kröcher, 2013/2022

 

1990 gab es einen Sänger, jedes Kind und jeder alte Mann kannte seine Songs. In jedem Haus gab’s Platten, Cassetten und Video-Filme von ihm. In jedem Wohnsilo gab’s ein Fanbüro. Er erzählte in seinen Science-Fiction-Liedern von der Ruine New York City und vom Atomkrieg aus Versehen. Er sang von den Selbstmordwellen in den Ghettos der Automatenstädte und von der Sexualroboterin Amoureen. +++ So sieht es aus. +++ Morgen Abend ab 18:00 Uhr dann legt die fabulöseste aller Supernovae genuine Vinyl-Schallplatten auf – zur Feier meiner Finissage in der Galerie Kungerkiez: Fake Records / Fiktives Vinyl – Karl-Kunger-Straße 15, drüben in Treptow. +++ Das Ende ist nah: Wer sich erinnert, war nicht dabei!

 

Überschrift inspired by: It Ain’t Over `til It’s Over © Lenny Kravitz, 1991

Überschrift also inspired by: Champagne Supernova © Oasis, 1995

Lyrics: Gene Galaxo/1990 © Udo Lindenberg & das Panikorchester, 1976

Fake Records : Fiktives Vinyl | Finissage | Galerie Kungerkiez | Karl-Kunger-Straße 15 | 12435 Berlin | Sa., 1. Merz 2025 | 18:00 Uhr

Bus 194 – Haltestelle Bouchéstraße (direkt vor der Tür)

Bus M43 – Haltestelle Heidelberger Straße (ca. 250m Fußweg)

Beuys keeps swinging / Das weiße Klavier von John Lennon.

Fake Records | Fiktives Vinyl: Phoebe Oberfeld – Meat & Greed © Kai von Kröcher, 2003/2023

Zwanzig Jahre später, Timmy wohnt auf einer Insel – auf den britischen Jungfern in einer 18-Schlafzimmer-Villa. Kein Wunder, dass er da manchmal seine Brille nicht findet. Seine Kinder haben Englischunterricht bei Kate Winslet. Er hat das weiße Klavier von John Lennon und von Beuys den Goldhasen. Er hat drei Kinos, zwei Flugplätze und eine Raketenbasis. Einen Rennpferdestall, ein Becken mit Tigerhaien, und durch den Speisesaal fliegen Aras, die den ganzen Tag schreien. +++ So sieht es aus. +++ Falls Ihnen die Frau auf dem Cover (oben) bekannt vorkommt: Womöglich denken Sie spontan an eine Platte von Roxy Music aus den frühen Siebzigerjahren, For Your Pleasure vielleicht. Und damit liegen Sie durchaus daneben. Das Bild oben war einst entstanden während derselben Fotosession wie das auf dem zweiten Album des Berliner deutsch-französischen Elektro-Pop-Duos Interhotel. +++ Schon etwas her, das neue Jahrtausend damals war noch nicht alt. +++ Um auf den Punkt zu kommen: Das heutige Cover wird eines der vierundzwanzig Exponate meiner Ausstellung sein, die jetzt diesen Freitag um sieben Uhr abends eröffnet: Fake Records | Fiktives Vinyl, drüben in Treptow, Karl-Kunger-Straße 15. +++ Meet and Greet sozusagen, der Künstler ist anwesend! +++ Mein Korrekturprogramm kennt Beuys nicht, das scheint ja ein steiniger Weg zu sein.
Überschrift inspired by: Boys Keep Swinging © David Bowie, 1979
Überschrift also inspired by: Instant Karma © John Lennon & The Plastic Ono Band, 1970
Lyrics: Timmy © Die Höchste Eisenbahn, 2016
For Your Pleasure © Roxy Music, 1973 
II © Interhotel, 2023
Joseph Beuys (* 12. Mai 1921 in Krefeld; † 23. Januar 1986 in Düsseldorf), dt. Künstler
Fake Records : Fiktives Vinyl | Ausstellungseröffnung | Galerie Kungerkiez | Karl-Kunger-Str. 15 | Berlin-Treptow | 19:00 Uhr

Künstlerische Intelligenz / Lookin‘ After Number One.

Fiktives Vinyl: Ronnie – Künstlerische Intelligenz © Kai von Kröcher, 2017/2023

 

Don’t hate me, but you’re not what I thought you was. +++ Geht mir auch manchmal so. +++ Den uneingeplanten Post heute haben Sie übrigens zwei Faktoren zu verdanken, denn eigentlich gibt es hier gar nichts zu sagen: 1. der Entdeckung der künstlichen Intelligenz in der Bildbearbeitung und 2. der Prokrastination! +++ Letztens bekam ich eine inoffizielle Anfrage seitens der dpa, meine fiktiven Schallplatten betreffend. Ob ich denn noch daran arbeite, die seien doch gut. Das war ungemein motivierend, ich habe die Arbeit direkt wieder aufgenommen. Nach einem zwischenzeitlichen Tief seinerzeit aus Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten, aber ist ja auch wurscht. Ich habe die Plattenhüllen mir allesamt noch einmal vorgenommen und bin jetzt gerade dabei, eine Top 100 zusammenzustellen. +++ Ich weiß nicht, ob es ratsam ist, darüber zu reden. +++ Letzte Nacht jedenfalls hatte ich eine bahnbrechende Eingebung – an dem Motiv (oben) hatte ich mir bis dahin immer wieder die Zähne ausgebissen, und plötzlich sagte mir eine innere Stimme, versuch es doch mal mit KI! Wie von Zauberhand gesellte sich auf einmal dieser ansprechende Hund in das Bild, das kann ich Ihnen gar nicht erklären. +++ Am Ende des Sommers, an einem immer noch reichlich aufgeheizten Sonntagnachmittag. Wir hatten uns bei den Kaulsdorfer Seen verabredet – Otto, his Mother and I. Die beiden schickten mir ihre Position auf mein Handy – ich dachte, wie modern ist das denn! Dann blieb ich mit dem Fahrrad an den Zäunen des Wasserschutzgebietes hängen und fuhr einen Umweg von gut einer Stunde, was natürlich grob übertrieben ist. +++ Fun Fact nebenbei: Weil es Ende des Sommers war, hatte ich vorsorglich keine Badesachen eingepackt, was sich als bescheuert herausstellte. +++ Gegen Abend nahmen wir auf dem Rad Schleichwege zurück in die Stadt. Und plötzlich – plötzlich bogen wir irgendwo um die Ecke, und quietschend jauchzte ich auf vor lauter Glück: „Kannawoniwasein, das ist ja das Cover von Ronnie!“ +++ Diese Location hatte ich vollständig vergessen, direkt U-Bahnhof Biesdorf-Süd. Das Foto stammt aus dem Jahr 2017, aber es sieht dort noch immer genau so aus. Sogar der Mülleimer! Nur das Haus dahinten hatte ich umgefärbt. Und dann dieser gräßliche Hund! Und die Straße heißt natürlich nicht Unter der Maate – so hieß eine Straße auf meinem Dorf, wo ein Freund von mir damals wohnte. Der ist Professor für Festkörperphysik heute in Karlsruhe, was der wohl so treibt. +++ Naja, und eigentlich hatte ich mir für heute Vormittag eine To-do-Liste geschrieben, bestehend aus einem einzigen Punkt: Kamera checken und so, das wäre ganz wichtig. Und wenn ich nachher los muss, meinen Sohn von der Kita abholen. Da werde ich sicherlich wieder denken, hättest du mal gleich heute früh damit angefangen, dann wär‘ dir nicht wieder die Zeit weggerannt!

 

Überschrift inspired by: Künstlerische Intelligenz © Ronnie, 2021

Überschrift also inspired by: Lookin‘ After Number One © The Boomtown Rats, 1977

Lyrics: Don’t Hate Me © Lola Young, 2023

Kannawoniwasein (Kinder- Jugendfilm nach dem Roman von Martin Muser) © Stefan Westerwelle (Regie), D 2023

Kleine Probleme (Roman) © Nele Pollatschek, 2023

Alice in Chains / Viertel vor irgendwas.

Fiktives Vinyl: Brest-Litowsk – Fesseln der Freiheit © Kai von Kröcher, 2017/2022

 

Ein wahres Wunder, wie die Vögel auf der Stromleitung da sitzen. +++ Ein paar interessante Fakten heute mal zu dem englischen Fotografen und Musiker William Perks, den mancher vielleicht als den Bassisten Bill Wyman der Londoner Band Rolling Stones kennt: Wymans Leidenschaft für amerikanischen Blues und Rock ’n‘ Roll wurde Ende der Fünfzigerjahre auf dem niedersächsischen Fliegerhorst Oldenburg entfacht. Er gilt nicht nur als mutmaßlicher Erfinder des Fretless-Basses und ist nicht nur der Schwiegervater seiner Ex-Schwiegermutter, was alleine schon kurios genug wäre. Zudem ist er Stiefgroßvater seiner früheren Ehefrau Mandy Smith – ebenso war er ein Freund Marc Chagalls. +++ Apropos ‚Niedersachsen‘: Betterov scheint ja aus Bad Salzungen in Thüringen. Dort sieht es, zumindest auf Fotos im Internet, echt ganz schön aus. Sein Viertel vor irgendwas-Video hatte ich mir neulich mit meinem Sohn angeschaut. Sie wissen ja, was ich von Kindern und Bildschirm halte, bei Betterov aber machte ich eine Ausnahme. Otto konnte sich sogleich dann auch für den Typen begeistern, der da brüllt, es sei ein Skandal, dass sie das Haus da vorne abreißen. Haha, und dieser Typ – und überhaupt diese ganze Runde da in dem Video. Das alles könnte original genauso gut irgendwo in Ostfalen, im Raum Braunschweig-Peine-Hannover, gedreht worden sein. Das ist so verstörend real, da schnürt sich alles in einem zusammen. +++ Ein paar interessante Fakten zu meiner großen Weihnachtsverlosung neulich noch hinterher: Das Plattencover heute (oben) war bislang unveröffentlicht, doch finde ich Foto, Titel und Interpreten recht gut. Eine Stromleitung sehe ich da zwar nicht – in dem Haus links am Bildrand aber ist unten der mythisch-verehrte Admiralbrücken-Späti drin…

 

Überschrift inspired by: Alice Weidel (* 6. Februar 1979 in Gütersloh), dt. Politikerin

Überschrift also inspired by: Down in a Hole © Alice in Chains, 1992

Überschrift also inspired by/Lyrics: Viertel vor irgendwas © Betterov, 2020

Bill Wyman (* 24. Oktober 1936 als William George Perks in Penge, London), britischer Musiker und Fotograf, Autor und Gastronom

Mandy Smith (* 17. Juli 1970 in London), Model und Sängerin 

Marc Chagall (24. Juni 1887 als Мойше Хацкелевич Шагал in Peskowatik, Russisches Kaiserreich, heute Belarus; † 28. März 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich), russisch-französischer Maler

Wyman Shoots Chagall (Fotografien und Erinnerungen) © Bill Wyman, 1998

War Pigs / Der Zorn des Gitarrengottes.

Museum der bildenden Künste: Blick auf die Stadt Leipzig (16:9) © Kai von Kröcher, 2021

 

Der Alte kratzte sich schweigend am Kinn. Humboldt klopfte ihm auf die Schulter und wünschte viel Glück weiterhin. Bonpland wollte dem Alten Geld zustecken, aber der nahm nichts an. Das habe er ja nicht wissen können, sagte er. Man sei so weit weg von allem. Natürlich, sagte Bonpland. +++ Das war tatsächlich ein Schock: Vor ein paar Wochen im Internet hatte ich von der Ausstellung Broken Music Vol. 2 im Hamburger Bahnhof erfahren: „Früh erkannten Künstler*innen die kreativen Möglichkeiten der Schallplatte und verwandelten die Hüllen in ein künstlerisches Objekt“, heißt es da ungefähr. Wieder einmal sah ich mein Lebenswerk in Gefahr. Mit meinem Sohn Otto habe ich die Ausstellung dann besucht und mich selbst etwas beruhigt: Die meisten der Cover kannte ich zugegebenermaßen zwar nicht; alles in allem aber anscheinend real und nicht halbwegs fiktiv! +++ Vor Jahren war ich mal abends auf der A9 unterwegs, lange ist’s her. Ging wahrscheinlich auf zehn oder elf zu, im Radio lief eine Rocksendung mit Anja Caspary, den Namen habe ich mittlerweile vergessen. Auf Höhe Beelitz-Heilstätten, mit Betonung auf der vorletzten Silbe. Da legte sie War Pigs auf von Black Sabbath, womit sie bei mir natürlich genau an den Richtigen geraten war. +++ Habe ich mal erzählt, wie ich Ende der Neunziger frühabends mit einer Bekannten (und zum ersten Mal in meinem Leben auf Ecstasy)? Jedenfalls saßen wir da allein mit dem Barkeeper in der noch leeren Metal-Kneipe Blackpoint im Bötzowviertel – mit langem Ö. Wie Harald Glöööckler: Bööötzow! Endorphinblitze schossen mir durch Körper und Geist, und zappelnd und vollkommen euphorisiert redete ich auf den freundlichen Herrn hinter dem Tresen ein: „Der Laden ist scheiße, die Musik ist scheiße – aber du bist okay!“ So viel also zu Ozzy Osborne und seiner schon damals dementen Art der Phrasierung. +++ Anja Casparys einhüllende Stimme, die nächtlich vorbeifliegende Autobahn, Black Sabbath – das hatte durchaus etwas Hypnotisierendes. Und um endlich nun auf den Punkt zu kommen, verwirrte mich dieser irgendwie kehlige Gitarrensound – war der nicht bei Mick Ronson abgekupfert, vom Man Who Sold the World-Album von David Bowie geklaut?! +++ Oder hatte Mick Ronson sich da bei Black Sabbath bedient – ich weiß es bis heute nicht. +++ Jedenfalls waren meine oktapolaren Fotografien einstmals ja auch nicht ganz frei von Plagiatsvorwürfen, doch was kümmert es schließlich das Wildschwein?

 

Überschrift inspired by: War Pigs © Black Sabbatn, 1970

Überschrift also inspired by: Aguirre, der Zorn Gottes (mit Klaus Kinski u.a.) © Werner Herzog (Drehbuch, Regie), D 1972

Textauszug aus: Die Vermessung der Welt (fiktive Doppelbiografie) © Daniel Kehlmann, 2005

Broken Music Vol. 2 | Hamburger Bahnhof | Berlin-Mitte (bis 14. Mai 2023)

Fiktives Vinyl: Foto-Serie © Kai von Kröcher, 2021/2022

The Man Who Sold the World © David Bowie, 1970

Weihnachtsverlosung / Die apodiktische Pranke.

Fiktives Vinyl: Das Narrativ – Apodiktische Pranke © Kai von Kröcher, 2012/2022

 

So this is Christmas and what have you done. +++ Vielleicht sollte ich kurz noch darauf hinweisen: Bis morgen um Mitternacht besteht noch die Chance auf ein signiertes Plattencover Ihrer Wahl – digitaler C-Print auf 42 x 42 cm Karton! Senden Sie einfach bis dahin noch Titel und Interpret Ihres liebsten fiktiven Vinyls hier aus dem Blog an foto@kaivonkroecher.de, mein Sohn wird am Donnerstag dann aus allen Einsendungen den Gewinner ziehen. +++ Falls Sie übrigens mal einen Blick in die zerrissene Seele eines zeitgenössischen Künstlers werfen mögen: Mit dem Plattencover heute da oben habe ich so meine Probleme. Und weiß nicht, weshalb. Eigentlich doch ein schönes Motiv. Ich mag diese leichte Unschärfe auf dem Käfer, trifft genau meinen Nerv. +++ Was eine apodiktische Pranke sein soll, da müsste ich allerdings nachschlagen – vor ewigen Zeiten hatte ich das in einer Kultursendung aufgeschnappt. Es ging darin um die Sinfonie eines Komponisten, leider habe ich mir nichts dazu aufgeschrieben – wer, was, wann und wieso. Spätere Generationen von Kunsthistorikern hätten es einem gedankt. Aufgenommen wurde das Foto, vielleicht haben Sie es bereits längst erkannt: Die Tankstelle liegt an der Landstraße von Broistedt nach Salzgitter-Lebenstedt im östlichen Niedersachsen. Da, wo auf dem Parkplatz zum Beispiel auch Spargel-Lothar immer seinen Spargel verkaufte, ein magischer Ort. +++ Wie kontrovers literarische Rezeptionen doch ausfallen können: Fühlte mancher sich durch mein Gedicht „Soldaten“ neulich an Lennons Happy Xmas (War Is Over) erinnert oder Im Westen nicht Neues. So witterten andere gleich eine Verherrlichung des Militarismus in unseliger Landser-Roman-Tradition. +++ Ob unsere Weihnachtsverlosung den Hype um meine Person noch befeuert, so wie ich es mir insgeheim erhoffe? John Lennons Todestag immerhin jährt sich am Tag unserer Ziehung dann mittlerweile ja schon zum 42sten Mal, man mag es kaum glauben…

 

Überschrift inspired by: Die große Weihnachtsverlosung – Einsendeschluss Dienstag, 6. Dezember 2022 gegen Mitternacht

Überschrift also inspired by: apodiktisch – keinen Widerspruch zulassend

Lyrics: Happy Xmas (War Is Over) © John Lennon & Yoko Ono/Plastic Ono Band, 1971

Die große Weihnachtsverlosung / The Winner Takes It All.

Fiktives Vinyl: Brandström – Psychotische Episoden © Kai von Kröcher, 2008/2022

 

You think it’s a game that you play, but the winners lose it all someday. +++ So sieht es mal aus. +++ Okay, zusammen mit den Teilnahmebedingungen hier kurz noch ein letztes fiktives Plattencover (oben): Für ihr Debütalbum damals hatte die Gruppe Brandström aus Kempten sich für einen Traktor der italienischen Traditionsschmiede Fiat entschieden, der Berg hinten im Hintergrund könnte der Grünten sein. +++ Und hier also noch einmal die Teilnahmebedingungen, da machen wir uns mal nichts vor: Mitmachen darf erst einmal jeder, solange er/sie/es nicht gegen zivilisatorische Grundsätze verstößt. Quizfragen gibt es keine – alles was Sie tun müssen: Suchen Sie sich hier auf dem Blog einfach das fiktive Plattencover aus, das Ihnen am besten gefällt. Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und scrollen Sie in Ruhe nach unten! +++ Schreiben Sie Albumtitel und Interpret bitte in Ihre Mail und schicken Sie diese an foto@kaivonkroecher.de – zu gewinnen gibt es Ihr Lieblingsvinyl als 42x42cm Fine-Art-Print auf signiertem Karton. Einsendeschluss ist der 6. Dezember 2022 – aus allen Einsendungen wird mein Sohn den Hauptgewinn ziehen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen! +++ Ich wünsche Ihnen Glück und Vergnügen!

 

Überschrift inspired by: Die große Weihnachtsverlosung © Ihr seid solche Fucker, 2022

Überschrift also inspired by: The Winner Takes It All © ABBA, 1980

Lyrics: The Winner Loses © Body Count, 1992

Fiatagri 45-66 DT (Baujahre 1985 – 1992)

Grünten: 1737,9 m ü. NHN hoher Bergrücken der Allgäuer Alpen

foto@kaivonkroecher.de

Howard Radetzky / Ja, ist denn in ungefähr 47 Tagen scho‘ Weihnachten.

Fiktives Vinyl: Busen – Der Teufel trägt Mieder © Kai von Kröcher, 2018/2022

 

Her name is Noelle, I have a dream about her. +++ Bevor wir also zum großen Weihnachtsrätsel in diesem Jahr kommen, hier kurz noch was anderes: Seit Tagen schwirrt mir ein Songfetzen im Kopf herum, so ein bisschen auf der Melodie von dem Lied Champs-Élysées. Kennen Sie vielleicht, ist von dem Sänger Joe Dassin – auch so ’ne Art Coverversion. +++ Das, was ich meine, geht aber ungefähr so: „Woah, Holly Golightly, hey, Holly Golightly…“ oder „Woah, Henry Mancini, hey, Henry Mancini…“ oder zum Beispiel: „Woah, Lukas Podolski, hey, Lukas Podolski“. Gerne auch Nancy Pelosi, Lukáš Hrádecký, oder war es nicht vielleicht sogar Franky-Boy Sinatra? Hinten dran jedenfalls immer eine Silbe mehr als bei diesem Élysée-Dingens, dadurch ’ne Ecke zackiger – ich werd‘ noch verrückt. +++ Nun weiter zum Weihnachtsrätsel: Aus allen hier auf dem Blog jemals veröffentlichten fiktiven Plattencovern suchen Sie sich in Ruhe bitte eins aus – am besten vielleicht einfach Ihr Lieblingsmotiv: Eine Mail mit dem Namen (der Platte/Anm.d.Red.) schicken Sie bitte bis Ablauf des diesjährigen Nikolaustages an foto@kaivonkroecher.de +++ War es am Ende nicht sogar wirklich Sinatra – ich bin mir fast sicher?! +++ Haben Sie übrigens dieses Traumtor von Lukas Podolski gesehen? Gornik Zabrze 4:1 bei  Pogon Stettin jetzt am Wochenende? Ein Hammer aus 50 Metern, müssen Sie unbedingt googeln! (Ihr seid solche Fucker empfiehlt Ecosia!) +++ Sollte zum Beispiel das heutige Album (oben) Ihr Favorit sein, schreiben Sie bitte in Ihre Mail: „die Band Busen: Teufel trägt Mieder“ – am besten noch mit dem Veröffentlichungsdatum versehen. +++ Zu gewinnen sollte es idealerweise auch etwas geben: Ihr Lieblingscover in 42x42cm als signierten Fine-Art-Print auf Karton!* +++  Ja, ist denn heut‘ scho‘ Weihnachten?! Als Glücksfee fungiert mein Sohn Otto, richtig oder falsch gibt es nicht, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. +++ Haha, dazu fällt mir eine sehr schöne Geschichte ein, wirklich sehr komisch: Meistens, wenn mein Sohn mit dem Papst in der Nähe vom Halleschen Tor unterwegs ist oder am Mehringplatz. Da komme ich dann mit der immerselben, rhetorischen Frage; halte den Kopf leicht schief und stelle mich absichtlich ein bisschen schwer von Kapée: „Was hat die Frau da neulich zu mir gesagt?!“ „Du alter Drecksack!“, antwortet mein Sohn – und dann feixen wir zwei uns ganz feierlich erst mal einen zurecht. +++ By the Way: Nikolaus fällt in diesem Jahr auf den 6. Dezember!

 

Überschrift inspired by: Frankie Sinatra © The Avalanches, 2016

Überschrift also inspired by: Ja, ist denn heut‘ scho‘ Weihnachten (Fernsehwerbung mit Franz Beckenbauer) © e-plus, 2000

Lyrics: Teenage Dirtbag © Wheatus, 2000

Les Champs-Élysées © Joe Dassin, 1969 (frz. Jason Crest-Adaption)

Moon River © Henry Mancini, 1961

Lukas Podolski (* 4. Juni 1985 in Gliwice, Polen als Łukasz Józef Podolski), dt.-poln. Fußball-Legende

foto@kaivonkroecher.de

 

* Abweichungen vorbehalten

Alpina Weiß / Schau in den Lauf, Hase.

Fiktives Vinyl: Eloise Golodkowski – Ich habe so vieles geahnt © Kai von Kröcher, 2013/2022

 

Ein kleines Zeichen auf deinem Handgelenk, dein neues Tattoo: Bitte sag mir, dass da nicht Carpe Diem steht. +++ Ich könnte jetzt googeln, aber es gibt doch, wenn man da unten von Karlsbad reinkommt. Thüringen oder Sachsen. Da gibt es doch einen Ort, der ist nach dem Kosmonauten Jähn benannt, Sigmund Jähn – war das nicht Jänschwalde? +++ Und wo wir gerade schon dabei sind: Was ist eigentlich aus meiner Anregung geworden, Bolsonaro einen Lauf in den Rachen zu drücken? Man sollte das Thema nicht auf die lange Bank schieben, ich sag es ja nur. +++ Zur Sicherheit habe ich die Sache jetzt mal gegoogelt, ich muss da wohl etwas durcheinandergebracht haben: Zwar gibt es (natürlich) einen Ort, in dem Sigmund Jähn zur Welt gekommen ist – aber anscheinend doch keinen, der nach ihm benannt ist. In einigen Gemeinden ist Jähn wenigstens Ehrenbürger; Straßen, Schulen und sogar Schiffe sind nach ihm benannt. Es war in der DDR damals übrigens von den Medien nicht darüber berichtet worden, dass Jähn kurz vor dem Start seines Raumfluges ein Enkel geboren war: Die Großvaterrolle habe nicht zu dem Image des verwegenen Weltraumhelden gepasst, heißt es bei Wikipedia. +++ Wahrscheinlich ist es für Sie jetzt ein Schock, aber die Musikgruppen und Stars auf den fiktiven Schallplattenhüllen sind alle ausgedacht, das heißt, es gibt sie in Wirklichkeit nicht. Deshalb trägt die Serie den Titel Fiktives Vinyl – „fiktiv“ nämlich in etwa bedeutet so viel wie „das stimmt nicht“.

 

Überschrift inspired by/Lyrics: Alpina Weiß © SIND, 2017

Überschrift also inspired by: Schau in den Lauf, Hase © Die Höchste Eisenbahn, 2013

Sigmund Jähn (* 13. Februar 1937 in Morgenröthe-Rautenkranz; † 21. Septemberg 2019 in Strausberg), erster Deutscher im Weltall

Eloise © Barry Ryan, 1968

Karlovy Vary (deutsch: Karlsbad), Kurort im Westen der Tschechoslowakei

Jair Messias Bolsonaro (* 21. März 1955 in Glicério/São Paulo), Präsident Brasiliens