Der schlanke Leib der Aphrodite lehnte an einem Schalenrund / Sie schien zu schlafen.

I just came here to the party for the drugs: Fernsehturm mit Weltzeituhr © Kai von Kröcher, 2020

 

I just came here to the party for the drugs, I’m not tryna make a friend or fall in love. +++ Die Überschrift heute stammt aus dem Roman Berlin von Paul Gurk, der in den Jahren 1923 bis ’25 entstand – dem, wenn ich es noch richtig zusammenbekomme, anscheinend ersten Großstadtroman der deutschen Literatur oder gar der Moderne. Der Schriftsteller und Maler liegt, wahrscheinlich vergessen wie die meisten von uns, seit seinem Tod im August 1953 auf dem Friedhof der Domgemeinde an der Müllerstraße im Wedding begraben.

 

Überschrift inspired by: Berlin (Roman) © Paul Gurk, 1927

Bildunterschrift inspired by / Lyrics: Drugs © Upsahl, 2019

Marmor, Stein und Eisen bricht / Love Reign o’er Me.

Schillingbrücke, aus dem 140er heraus fotografiert: Was he pushed or was he lead © Kai von Kröcher, 2020

 

Little do they know about the monkeys in my head. +++ Neulich machte ich mit meinem Sohn einen Schlenker. So würde Martenstein seine Kolumne auch anfangen, der Idiot. Den ich sonntags beim Brötchenholen immer treffe (Ihr seid solche Fucker berichtete). Wobei ‚treffen‘ nicht das richtige Wort ist. Das ist ein bisschen wie Didi & Stulle beim Kiss-Konzert damals. Sie erinnern sich: Didi & Stulle stehen beim Open-Air in der Menge, und irgendwann müssen sie geerdet feststellen, dass sie Kiss beide zwar voll kennen, Kiss sie selber aber voll nicht. +++ Jedenfalls war es am Nieseln, ich sagte zu meinem Sohn: „Wenn du magst, können wir hier heute mal durchlaufen.“ Eine beruhigte Wohngegend im Schatten der Urbanstraße. Ohne Sohn würde man diese Welten niemals betreten, aber letztens hatte er einen Aufstand gemacht, weil ich keine Lust auf Ghetto gehabt hatte. Sechzigerjahre vielleicht, ziemlich verwinkelt, düstere Durchgänge zum Gespenstergeheul machen. In einer Sackgasse ein Spielplatz. Weit und breit keine Seele, das Tageslicht kurz davor, vom Grauen ins Blaue zu kippen. +++ Düttmann-Siedlung, wusste ich auch nicht, nie gehört: benannt nach Werner Düttmann, der hat unter anderem die Verkehrskanzel Ku’damm Ecke Joachimsthaler Straße gebaut oder entworfen. Hinter Gardinen RTL2, ein verdammtes Klischee. In einer sogenannten Nestschaukel raste Otto durch Raum und Zeit, die Luft schmeckte nach Herbst. An einem der Fenster jedenfalls mit dem Rücken zum Hof ein blasser junger Mann mit kurzgeschorenen Haaren. Erinnerte mich von hinten spontan an den Jimmy aus Quadrophenia, bloß dass er keinen Parka anhatte, sondern dass er nackt war und sich gerade entspannt einen schrubbte. +++ Drafi Deutscher kam mir spontan in den Sinn, da war doch mal was: Ich nahm mir vor, ihn bei Gelegenheit zu googeln. +++ Eigentlich wollte ich heute nur dieses schöne Bild posten…

 

Überschrift inspired by: Marmor, Stein und Eisen bricht © Drafi Deutscher, 1965

Überschrift also inspired by: Love Reign o’er Me © The Who, 1973

Bildunterschrift inspired by: Zipperface © The Popgroup, 2016

Lyrics: Security Check © Sophie Hunger, 2020

Harald Martenstein (* 9. September 1953 in Mainz), dt. Journalist und Autor, u.a. Tagesspiegel, radioeins etc.

Didi & Stulle – einen drin (graphische Novelle, Band Nr. 1) © Fil/Reprodukt-Verlag, 1998

I Was Made For Lovin‘ You © Kiss, 1979

Düttmann-Siedlung, irgendwo zwischen Urban-, Graefe-, Jahnstraße und Hasenheide

Werner Düttmann (* 6. März 1921 in Berlin; † 26. Januar 1983 ebenda), dt. Architekt, Stadtplaner und Maler

Verkehrskanzel, Berlin-Charlottenburg: kastenförmige, gläserne Kanzel auf einem einzelnen Betonpfeiler in 4,5m Höhe, errichtet 1955 von Bruno Grimmek nach Plänen von Werner Klenke und Werner Düttmann 

Quadrophenia (u.a. mit Sting, Phil Daniels, basierend auf dem gleichnamigen Konzeptalbum von The Who) © Frank Roddam (Regie und Mitarbeit am Drehbuch), GB 1979

Quadrophenia © The Who, 1973

Drafi Deutscher (* 9. Mai 1946 in Berlin; † 9. Juni 2006 in Frankfurt am Main), dt. Sänger, Komponist, Musikproduzent

Schleierfahndung / Das menschene Glas.

I want to be loved, everybody does: Gleisdreieck © Kai von Kröcher, 2020

 

I lost ten pounds for the wedding. +++ Was aus dem Hof hinauf an mein Fenster dringt wie das dumpfe Poltern der Müllabfuhr – in Wahrheit ist das die Detonation einzelner Autobomben. +++ Stimmt nicht. +++ Gegen zehn gestern früh stellte ich halb versunken das Transistorradio an, es lief gerade Why Can’t I Be You von The Cure – fällt Ihnen was auf?! +++ An der Ecke Adenauerplatz, in den Siebzigerjahren, wo heute das Blockhouse steht, ungefähr, da hatte es nebenan ja auch das legendäre Bowie gegeben – eine Diskothek, wie man damals noch sagte, und ob die tatsächlich legendär war, kann ich nicht sagen. Im Sommer ’79 zumindest bin ich da einmal drin gewesen mit Andy Dirt, einem der Wegbereiter der zeitgenössischen Pre-New-Wave-Bewegung damals. Meine Erinnerung endet auf einer Treppe, die ins Souterrain führt, kann das sein? Im Internet findet man normalerweise ja allerhand, doch in diesem Fall finde ich: nichts. +++ Was man aus einer unspektakulären Ecke doch alles herausholen kann, wenn man nur tief genug gräbt. +++ Apropos: Falls auch Sie zu den Nutznießern der Corona-Affäre gehören. Und für Weihnachten nach einem Geschenk suchen, das Sie zu tollen Preisen überverhältnismäßig aufwerten dürfte: Anfragen, die bis zum 1. Dezember eingehen, können noch fristgerecht bearbeitet werden…

 

Überschrift inspired by: Schleierfahndung (verdeckte, verdachtsunabhängige Personenkontrollen)

Überschrift also inspired by: Die gläserne Molkerei | 15748 Münchehofe/Spreewald

Bildunterschrift inspired by / Lyrics: A Hymn © IDLES, 2020

Why Can’t I Be You © The Cure, 1980

Bowie | Brandenburgische Straße | Charlottenburg-Wilmersdorf

Hanns Martin Schleyer (15. Mai in Offenburg; 18. Oktober 1977 an unbekanntem Ort im Grenzgebiet von Frankreich zu Belgien), ehemaliger SS-Hauptsturmführer, Vertreter und Funktionär der deutschen Arbeitgeberverbände

R.A.F. © Brian Eno and Snatch, 1978

foto@kaivonkroecher.de

 

Why can’t I be you / RKI Speedwagon.

Schönste Plätze Europas: mistaken Adenauerplatz © Kai von Kröcher, 2020

 

I’m gonna tell you something you don’t want to hear. +++ West-Berliner, die ich kenne, zum Beispiel, sagen gern „Adenauer Platz“. Als sei Adenau ein Städtchen mit Türmen und Marktplatz in der, sagen wir mal, Pfalz. Nur so als Beispiel. Wie man andersrum aber auch „Bernauerstraße“ sagen kann – verstehen Sie, wie ich das meine? Benannt nicht nach dem brandenburgischen Bernau im Nordosten, sondern nach Agnes Bernauer, die ich seltsamerweise immer für eine Dichterin halte und mit Ilse Aichinger oder der Bildhauerin Käthe Kollwitz verwechsle. +++ Was ich eigentlich aber sagen will: Vor ein paar Tagen habe ich das Geheimnis des Adenauerplatzes gelüftet, so es denn jemals eines gewesen sein soll. Für den Adenauerplatz nämlich hatte ich nun schon seit weit mehr als dreißig Jahren immer die große Kreuzung am Ku’damm oben kurz vor dem Lehniner Platz gehalten. Den wiederum man ganz sicher nicht nach dem Gründer von Russland benannt hat, wobei sich der Ort Lehnin bei Brandenburg an der Havel ursprünglich tatsächlich wie Wladimir Iljitsch einst ohne ‚H‘ schrieb. +++ Von REO Speedwagon gefiel mir im Frühjahr 1983 oder ’84 ein paar Tage lang die Schmonzette Keep On Loving You ganz gut, ansonsten haben wir zwei keine Berührungspunkte. +++ Die Adenauer-Skulptur am Adenauerplatz jedenfalls erinnerte mich an das Denkmal vom Monaco Franze an der Münchner Freiheit in Schwabing. Gab es nicht auch mal einen schwarzen Bundesligaspieler, der mit Adenauer verwandt war? Bei den Geißböcken? +++ Wussten Sie, dass ich mir auf Teufel komm raus einfach nicht merken kann, ob gebären mit ‚H‘ oder ohne geschrieben wird? Hat doch eigentlich nichts mit Bären zu tun. Der EELS-Typ jedenfalls, das sagten sie vorhin im Radio. Der Typ von den EELS jedenfalls ist mit 54 ebenfalls erstmals Spätgebärender geworden, genau so wie ich – und steht, so wie ich, immer noch staunend davor. Bildlich gesprochen zumindest. +++ Und wo wir schon bei der Duplizität der Ereignisse sind, dann wissen Sie wohl auch, in welchem Stück hatte Helmut Fischer als Albrecht der Dritte sein Bühnendebüt, das glaubt mir kein Mensch.

 

Überschrift inspired by: Why Can’t I Be You © The Cure, 1987

Überschrift also inspired by: Robert-Koch-Institut, Berlin

Überschrift also inspired by: Keep On Loving You © REO Speedwagon, 1980

Lyrics: Nightcall © Kavinsky feat. Lovefoxxx, 2010

Konrad Adenauer (* 5. Januar 1876 in Köln; † 19. April 1967 in Rhöndorf), dt. Politiker

Ich war neunzehn (u.a. mit Jackie Schwarz als Gregor Hecker) © Konrad Wolf (Drehbuch/Regie), Wolfgang Kohlhaase (Drehbuch), DDR 1968 

Agnes Bernauer (* um 1410, vermutlich in Augsburg; † 12. Oktober 1435 bei Straubing), Geliebte und möglicherweise Ehefrau Herzogs Albrecht III. von Bayern

Ilse Aichinger (* 1. November 1921 in Wien; † 11. November 2016 ebenda), österreichische Schriftstellerin

Käthe Kollwitz (* 8. Juli 1867 in Königsberg/Ostpreußen; † 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden), dt. Grafikerin, Malerin und Bildhauerin

Wladimir Iljitsch Lenin (* 22. April 1870 in Simbirsk; † 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau), russischer Revolutionär

Helmut Fischer (* 15. November 1926 in München; † 14. Juni 1997 in Riedering/Chiemgau), dt. Schauspieler (bekannt besonders in seiner Rolle als „Monaco Franze, der ewige Stenz“) 

Helga Tiemann (* 11. Oktober 1917 in Remscheid; † 13. Oktober 2008 in Köln), dt. Malerin und Bildhauerin (schuf im Alter von 87 Jahren die lebensgroße Skulptur Konrad Adenauers am Adenauerplatz in Berlin)

Beautiful Freak © EELS, 1996

 

 

Me and You and a Dog Named Boo / Je reste négatif.

Trompe le Monde: So sah die Zukunft aus © Kai von Kröcher, 2020

 

Through the yard of blonde girls, through the river and the sea. +++ Das auf dem Bild ist natürlich nicht Ecke Schönhauser, das ist das Dia-Positiv zum vorigen Post, sozusagen. Sie erinnern sich – nur die Schrift, die musste ich neu machen, da fehlte anfangs ein ‚H‘ hinter dem ‚T‘. +++ Irgendwas ist ja immer. +++ Aber neulich jedenfalls stand ich Ecke Schönhauser, ich biss mir die Zähne aus an einer der tollsten Kreuzungen Berlins. Die Erinnerung hatte mich hierher getrieben. Jetzt knipste ich seit zwei, drei Stunden im und gegen den Uhrzeigersinn, verlor mich, stand unschlüssig auf einer der vielen Fahrbahnen herum, ließ mir von Leihtransporterfahrerinnen Tiernamen geben. Zwischendurch trank ich Kaffee beim türkischen Bäcker mit der historischen Hochbahn unprätentiös an der Wand. +++ Aß Croissants. +++ Und wurde für all meine Mühen schließlich versöhnt: Gerade lehnte ich desillusioniert wieder Ecke Schönhauser, da blieb plötzlich ein höflicher, junger Mann stehen. „Darf ich kurz eine Frage stellen?“ „Ja, klar“, sagte ich. „Ich würde gern fotografieren lernen, geben Sie zufällig auch Unterricht?“ +++ Honi soit qui mal y pense, ich fand das sehr ’niedlich‘. +++ Was mir zur heutigen Überschrift Niedliches einfällt: Es scheint wahnsinnig kompliziert, den Unterschied zwischen mir und dir, zwischen ich und du zu verstehen. Mein hervorragender Sohn sagt bisher meistens ‚du‘, wenn er sich selbst meint. Weil wir ihn halt immer mit ‚du‘ ansprechen. Und ‚ich‘, wenn er zum Beispiel mich meint. Weil ich nun mal immer ‚ich‘ sage, wenn ich mich meine. Das muss voll verwirrend sein, Mister Spock wäre längst wieder der Kopf geplatzt. Es klingt völlig absurd, wenn ich ihm dann erkläre: „Wenn du dich meinst, musst du sagen ‚ich‘, wenn du von mir sprichst, heißt das ‚du‘ – du bist ‚ich‘, ich bin ‚du’…!“

 

Überschrift inspired by: Me and You and a Dog Named Boo © Lobo, 1971

Überschrift also inspired by: Négatif © Benjamin Biolay, 2003

Bildunterschrift inspired by: Trompe le Monde © Pixies, 1991

Bildunterschrift also inspired by: So sah die Zukunft aus © Winson, 2004

Lyrics: Yard of Blonde Girls © Jeff Buckley, 1998 (Cover)

Berlin – Ecke Schönhauser © Gerhard Klein (Regie), Wolfgang Kohlhaase (Drehbuch), DDR 1957

Honi Soit (La Première Leçon de Français) © John Cale, 1981

When the wild wave comes and we’re swept away / Polar Horses stellen keine Fragen.

Geborgenheit ist auch immer nur ein Gefühl: Messe-Nord © Kai von Kröcher, 2020*

 

There’s a way that you don’t ever have to be a lunatic or an error or a prisoner of your terror. +++ Viel Message hier heute, Message-Nord. +++ Bevor man Bolsonaro die Schusswaffe in den Hals schiebt. Damit das am Ende nicht eine komplett bierernste Geschichte wird, sozusagen. Derjenige welcher jedenfalls könnte zum Beispiel sagen: „Lutsch mal hier dran!“

 

Überschrift inspired by / Lyrics: The Violent Sun © Everything Everything, 2020

Überschrift also inspired by: Polar Bear © Man Behind Tree, 2015

*) unter Verwendung eines Textzitats des Songs Yard of Blonde Girls, geschrieben von Audrey Clark, Lori Kramer und Inger Lorre, 1998 posthum veröffentlicht in einer Version von Jeff Buckley auf dem Album Sketches For My Sweetheart the Drunk

Yard of Blonde Girls © Jeff Buckley, 1998 (Cover)

 

Bergmann never noticed me / The Days of Pearly Spencer.

Time played a trick on everyone: Bergmann Ecke Nostitz © Kai von Kröcher, 2020

 

It’s just the wasted years so close behind. +++ Das Bild heute ist eine Art Work in Progress: Progressive Art, sozusagen. Gibt mir die ganze Zeit ein Feeling von Swinging London, die Farben vielleicht – aber wieso jetzt auch noch Spencer Tracy? +++ „Und was fotografieren Siiie so – schöne Häuser?“ +++ Wo der Herbst plötzlich – oder lassen Sie mich anders beginnen: Seit gestern geht das neue Video von Ben Hamiltons Projekt My Sun „viral“, wie die Kids heutzutage gern sagen. „Online“ sagten sie gestern. Gefühlt jedenfalls eine Ewigkeit her, das war während des Lockdowns. Unter Einsatz unserer Leben hatten wir beide uns aus der großen Stadt Berlin nach Süden hinausgestohlen – und, uns gegenseitig abfilmend, zwei trocken-heiße Sommertage in einem apokalyptischen, einsamen Waldstück in der Nähe Groß Köris‘ verbracht. In Memoriam, so der Titel – und hier ist das Video: https://youtu.be/qL0Td4EGqpo. Die goldene Krone setzt sich mein herausragender Sohn manchmal jetzt auf, so er da sagt: „… and you will be my queen.“ +++ Liegt die Wahrheit der Überschrift heute nicht irgendwo zwischen Indiana Wants Me und Bloodbuzz Ohio? +++ Und: „Weshalb Spence immer so viel gesoffen hat, habe ich nie verstanden.“ (Katharine Hepburn) +++ Da fällt mir ein – witzigerweise: Ben Hamiltons Band Mitte/Ende der Neunzigerjahre hieß tatsächlicherseits Tracy – ich hatte damals immer an Tracy Chapman…

 

Überschrift inspired by: Bloodbuzz Ohio © The National, 2014

Überschrift also inspired by: The Days of Pearly Spencer © David McWilliams, 1967

Bildunterschrift inspired by: Gift Horse © Kevin Morby, 2020

Lyrics: Sunday Morning © The Velvet Underground, 1966

Spencer Tracy (* 5. April 1900 in Milwaukee, Wisconsin; † 10. Juni 1967 in Beverly Hills, Kalifornien), US-amerikanischer Schauspieler

In Memoriam © Ben Hamilton / My Sun, 2020

„Heroes“ © David Bowie, 1977

Groß Köris, Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg)

Indiana Wants Me © R. Dean Taylor, 1970

Katharine Hepburn (* 12. Mai 1907 in Hartford, Connecticut; † 29. Juni 2003 in Old Saybrook, Connecticut), US-amerikanische Schauspielerin

Baby Can I Hold You © Tracy Chapman, 1988

Headbutt / Are you looking for the mother lode.

TXL: Ende einer Flughafenlegende, Zukunft der oktopolaren Fotografie © Kai von Kröcher, 2020

 

No more big wheels, fleas of the size of rats. +++ Ich finde es übrigens relativ wichtig, dass wir Millionen Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer kippen.

 

Überschrift inspired by: Headbutt © The King Blues, 2010

Überschrift also inspired by: Dig For Fire © Pixies, 1990

Bildunterschrift inspired by: Flughafen Tegel | Airport | Berlin

Lyrics: Future Legend © David Bowie, 1974

Was macht der Hund auf dem Sofa / The Emperor’s New Clothes.

Only happy when it rains: Panoramablick aus dem Konsumtempel am Alex © Kai von Kröcher, 2020

 

Rainy days never say goodbye to desire when we are together. +++ Der Meister der Panoramafotografie ist zurück! +++ Vor ein paar Tagen habe ich mir im Fernsehen ein Fußballspiel angeschaut, die Idee fand ich gut. Nach all den Jahren mal wieder ein Länderspiel auf dem Sofa. Vom Feeling her das letzte Spiel hatte ich mit der Werdenden damals in so einem Selbstbedienungsrestaurant aus Holz in der Nürnberger Innenstadt irgendwo gesehen: Toni Kroos schoss in letzter Sekunde den Ausgleich durch einen angezirkelten Freistoß gegen Schweden. +++ Ich weiß nicht einmal mehr, gegen wen die jetzt neulich gespielt haben. Nations League jedenfalls – ich glaube, verloren. +++ „Nations League“, nie von gehört. Überhaupt kam ich mir vor wie dieser merkwürdige Typ Sandokan damals im Fernsehen, der da meinte, er sei nicht tot, er habe nur fünfhundert Jahre geschlafen: Von den Spielern kannte ich keinen mehr – ich glaube, nicht mal den Torwart. Nur Jogi saß immer noch auf der Bank, aber auch er war um fünfhundert Jahre gealtert.

 

Überschrift inspired by: Was macht der Hund auf dem Sofa © Nighttrain, 1978

Überschrift also inspired by: The Emperor’s New Clothes © Sinéad O’Connor, 1990

Bildunterschrift inspired by: Only Happy When It Rains © Garbage, 1995

Lyrics: I Like Chopin © Gazebo, 1983

Sandokan – Der Tiger von Malaysia (Fernsehserie) © I/D/F 1976

Der geeinte Himmel / Mein lieber Herr Gesangsverein.

Panoramademie: Der geeinte Himmel über Berlin © Kai von Kröcher, 2020 (Handyfoto)

 

I don’t care what people say, just don’t come home too soon. +++ Aus Anlass des 30sten Jahrestages der Einheit neulich hatte ich mit dem Handy das Bild oben kreiert. Über das kollektive Bangen um den US-Präsidenten und seine Gemahlin Carola war es in meinem Kopf dann allerdings in Vergessenheit geraten. +++ Erinnern Sie sich zufällig noch an das Fischrestaurant Gastmahl des Meeres in der Nähe des Alexandersplatzes? Was ist eigentlich aus den Fenstern geworden; was haben die Wessi-Banausen der Imbisskette Nordsee damals damit gemacht? +++ Wegen des 21. Schöneberger Kürbisfests war am Wochenende die Akazienstraße gesperrt.

 

Der geteilte Himmel (Roman) © Christa Wolf, 1963

Berlin, Berlin © John F. & die Gropiuslerchen, 1987

Bildunterschrift inspired by: Der Himmel über Berlin © Wim Wenders (Regie), D 1987

Lyrics: Don’t Come Home Too Soon © Del Amitri, 1998

‚Menschen und Meer‘ | 178,55 m² großes Glasbetonkunstwerk von Hans Vent, Dieter Gantz, Rolf Lindemann | HO-Fischrestaurant ‚Gastmahl des Meeres‘ | Spandauer Ecke Karl-Liebknecht-Straße