If the bottom drops out / I will never keep you from an open door.

Fiktives Vinyl: Nuttenbrosche („Wherever you are or anywhere“) © Kai von Kröcher, 2020/2021

 

I wanna be there when the wild wave comes and we’re swept away. +++ Das mit den fiktiven Covern ist besser als alle Süchte zusammen. Außer Crystal vielleicht (Meth/Anm.d.Red.). +++ Wussten Sie, dass man den Aludeckel vom Joghurtbecher o.ä. abmachen muss, bevor man dann beides in die Wertstofftonne tut? Lässt sich sonst nicht gut trennen. +++ Vorhin musste ich an den Club denken, den in der Ohlauer Straße. Weil, vorhin im Radio, da liefen die Future Islands. Und da hatte da damals nachts mal eine Frau am Tresen gesessen, die kannte ich zwar von woanders her, aber hier war die beinahe nie. Und genau genommen war sie atemberaubend attraktiv, das hatte ich vorher wohl irgendwie immer übersehen, weil, sie hatte einen so völlig bescheuerten Namen. So was wie Horst, bloß halt für ’ne Frau. Ob ich jedenfalls was von den Future Islands hätte, so als wär‘ das der heißeste Scheiß. Naja, aber geht so. Und vorhin liefen die gerade mal wieder im Radio, und das ist ja nun eher so Bierzeltgeschunkel mit Synthie. +++ Im nächsten Post erzähle ich Ihnen vielleicht was über die Band Mietminderung, ich hatte mich damals gefragt: Wie kommt man denn auf so einen Namen? Aber die Platte von denen gefiel mir ganz gut, kann man sich downloaden.

 

Überschrift inspired by: This Here Island © Dekker, 2019

Überschrift also inspired by: For Sure © Future Islands, 2020 

Lyrics: Violent Sun © Everything Everything, 2020

Hiervon unberührt © Mietminderung, 2017

 

Retrospektive / Vom Feeling her more than a Feeling.

Alexanderplatz, zwei Jährchen her © Kai von Kröcher, 2018/2020

 

Ich seh‘ die Welt wie ’n Stummfilm und schreib‘ Untertitel. +++ Gesucht hatte ich nicht, aber dann fielen mir zufällig diese Fotos vom 15. April in die Hände – dem 15. April des Jahres 2018. +++ Wie viele Songs der Beatgruppe Boston könnten Sie spontan jetzt hier aufzählen? +++ Das würde mich echt interessieren. +++ Ich fand das damals übrigens vielleicht etwas kühn, auf einmal Gladbach-Fan zu sein. Vielleicht sogar etwas snobistisch. Das müssen Sie sich so vorstellen: Heute ist das ja keine Kunst mehr, da laufen die Kids bunt durcheinandergewürfelt herum – in den Trikots der unterschiedlichsten Geiervereine. Jedenfalls in Berlin: Hertha, Dortmund, Schalke, Bayern – und neuerdings zum Glück auch Union. Damals, im Braunschweiger Land allerdings, da war das noch etwas ganz anderes, da war das undenkbar. Da gab es bei uns dann nur noch den Sohn der Dorfschlachterei, der war schon ein bisschen älter: Der fuhr mit dem Auto immer nach Hamburg zum HSV – Kaltz, Kargus, Hrubesch und Magath. Ansonsten aber kam man als Fan der Braunschweiger Eintracht zur Welt, und dann war das halt so! +++ Um das hier einmal in den historischen Kontext zu stellen. +++ Das Spezielle an diesem 15. April ist ja überhaupt, da feiert eine junge Frau heute Geburtstag, die kam Anfang der Neunziger von Boston her über die Zwischenstation Barcelona ins Nachwende-Berlin. Paar Jahre später lernte ich sie in der U2 auf dem Weg ins Olympiastadion kennen: Hertha gegen Leverkusen, glaube ich, damals mit Deisler – Basti Fantasti! +++ Das ist nun schon eine Weile her – ich würde sie als eine treue Wegbegleiterin bezeichnen, wenn mir das zusteht. Der Geburtstagsgruß, liebe Karen, geht jetzt hier raus – und dann die anderthalb Kilometer gemächlich am Landwehrkanal entlang Richtung Osten. +++ Alles Gute! +++ Ganz nebenbei hier vielleicht noch ein Gruß an Martin nach Mecklenburg: ein Bildergruß, sozusagen. Der wird das wohl eher kaum mitbekommen. Und dann versteht diesen „Hint“ wieder nur einmal mehr der Gentleman of the Year. +++ Und dann laufen die Leser davon. +++ Dann haben wir den Salat!

 

Überschrift inspired by/Lyrics: Erste Schritte / Retrospektive © Freundeskreis, 1999

Überschrift also inspired by: More Than A Feeling © Boston, 1976

Sebastian Deisler (* 1980 in Lörrach), ehemaliger Fußballspieler