Cindy und Bert / Der Hund von Baskerville.

Oktapolare Fotografie: Winterlandschaft mit Hund II (Grand Hotel Viktor Orbán) © Kai von Kröcher, 2024

 

Nebel zieht in dichten Schwaden übers Moor von Forrest Hill und verbirgt des Rätsels Frage um den Hund von Baskerville. +++ Ich möchte diesen Post nutzen, mich bei Ihnen für mein asoziales Verhalten letztens zu entschuldigen: Das neulich war sicherlich nicht ich selbst, der Sie da spontan und übelst beleidigt hat. +++ Aber um mal auf das Bild oben zu sprechen zu kommen, das mag Ihnen möglicherweise bekannt vorkommen – da allerdings gehen Sie einer entscheidenden Täuschung auf den Leim. +++ Ich bin heute auf den Youtube-Kanal des englischen Fotografen Harry Borden gestoßen, den fand ich extrem interessant. Nicht nur, weil er irgendwie aussieht wie Mehmet Scholl – Borden erzählt darin auch viele Hintergrundgeschichten über die Höhen und Tiefen, manche Unwägbarkeiten und spezielle Herausforderungen seiner Shootings mit den verschiedensten Protagonisten. +++ Sie sind doch manchmal im Internet?! +++ Das Bild oben ist die Geisterhund-Version einer Aufnahme, die ich am 16. April vorigen Jahres schon einmal hier gepostet hatte. Nur, dass das Bild diesmal eine Überblendung aus drei verschiedenen Tagen zeigt. Ich finde das schon, ohne übertreiben zu wollen, eine sehr geile Arbeit. +++ Dieser Harry Borden jedenfalls wird da in seinen Videos anscheinend immer von seinem Sohn befragt, das wäre ja mal eine Idee für die Zukunft! Auf jeden Fall schon schön wegen des Akzents, das kann ja nun auch nicht grad schaden. +++ Zuletzt hatte ich komischerweise häufiger an Michael Spencer Jones denken müssen, der der Hausfotograf von Oasis war. Und der seine Originalabzüge vor Jahren im Posh Teckel drüben in Neukölln ausgestellt hat. Die Rahmen dafür, und darauf bin ich jetzt auch schon wieder irgendwie stolz, hatte mein alter Freund Schlichti speziell für ihn angefertigt. Als Schlichti und ich in den Achtzigerjahren mit unserer Band damals am Ruhm gekratzt haben, da gab es Oasis immerhin ja noch gar nicht, aber ich schweife ab. +++ Bei Harry Borden jedenfalls klingt zaghaft durch, Liam Gallagher dürfte der eigentlich umgänglichere der beiden Brüder gewesen sein, da muss ich mich jetzt schon wieder entschuldigen. +++ Er (Harry Borden/Anm.d.Red.) erzählt auch von zwei Fotoshootings mit Jarvis Cocker, und da baue ich hier jetzt ganz perfide eine Fangfrage ein. Einfach, um mal zu sehen, ob dieser Blog auch noch immer von allen aufmerksam gelesen wird: Welche in Hamburg nämlich lebende Buchhändlerin besitzt, wenn ich mich recht erinnere, einen Kugelschreiber, den ihr eben jener Jarvis Cocker einstmals geschenkt hat? +++ Irgendwas wollte ich noch sagen.

 

Überschrift inspired by/Lyrics: Der Hund von Baskerville © Cindy & Bert, 1970 (Black-Sabbath-Cover)

Harry Borden (* 1965 in New York City), engl. Fotograf

Posh Teckel | Pflügerstr. 4 | 12047 Berlin

William John Paul „Liam“ Gallagher (* 21. September 1972 in Manchester), Sänger

The Hound of the Baskervilles (Sherlock–Holmes–Fortsetzungsroman) © Arthur Conan Doyle, 1901

Buchhandlung Blattgold | Wexstr. 28 | 20355 Hamburg

 

The Number of the Beast / 4 Fehler bei der Anschaffung einer Wärmepumpe.

Fiktives Vinyl: Betty Kyoto – Anschluss der Bestie © Kai von Kröcher, 206/2022

 

Maybe it’s just a trick of the mind, but somewhere there’s a morning sky. +++ Haben Sie sich mal näher mit Träumen beschäftigt? Mit 17 hat keiner mehr welche, sagte die Sparkasse früher. Schlagen Sie mich, aber das war, wenn ich nicht irre – deren Slogan damals in einem Werbespot. Mit 17 sollte aber auch echt keiner mehr welche haben. Betty Kyoto jedenfalls wollte mit 17 Schlagerstern werden, und das hat sie ja nun auch geschafft. +++ Die Inspiration zu ihrem Debütalbum (oben, präsentiert von CityRadioSaarland) kam übrigens vorgestern am Sonntag: Der 1. Platz der Top 100 – nach ungefähr zwölf Stunden Hardrock und Metal am Stück: der 1. Platz war dann – tataaaaa! – die Number of the Beast von, da müsste ich nachsehen. +++ Nur ein Spaß, so was weiß man natürlich! +++ Die Number of the Beast übrigens lautet „666“, warum das auch immer. Das Lied selbst aber dürfte von Iron Maiden sein. +++ Hat Ihnen Ihr Englischlehrer auch immer gepredigt, das „R“ in „Maiden“ spreche man nicht, also nur lautlos? In „Iron“ natürlich, so wie auch das vordere „I“ beispielsweise in „Medicine“. +++ Apropos: Wenn Christoph Kramer auf die Übersetzung nicht kam für Bundesland neulich Abend – wirft das nicht Fragen auf? Er ist da ins Schwimmen gekommen, hat förmlich im Nebel gestochert: „Bundesland, like äh Berlin – or Bavaria, you know.“ +++ Betty Kyoto jedenfalls kommt ebenfalls ganz bestimmt nicht aus Japan, das ist nur ihr Künstlername – ihr Alter gibt die Plattenfirma mit 53 an. +++ Mist, der erste Platz war ja Ozzy mit Paranoid – Maiden kam nur auf elf!  🙁

 

Überschrift inspired by: The Number of the Beast © Iron Maiden, 1982

Überschrift also inspired by: 4 Fehler bei der Anschaffung einer Wärmepumpe

Lyrics: Move On © David Bowie, 1979

Mit 17 hat man noch Träume © Peggy March, 1965

Peggy March (* 8. März 1948 in Lansdale, Montgomery County, Pennsylvania als Margaret Annemarie Battavio), US-amerikanische Sängerin

Offenbarung des Johannes (oder die Apokalypse): die Zahl 666 wird als „die Zahl des Tieres“, also des Teufelsvertreters auf Erden, bezeichnet

Bad Medicine © Bon Jovi, 1988

Paranoid © Black Sabbath, 1970