Das Mädchen, das seinen Namen verloren hatte / Sell Me A Coat With Buttons of Silver.
In coats of many colour reptile man drop. +++ Die Geschichte mit der elenden Zahnwurzel ging (oder geht) natürlich noch weiter. Aber vielleicht mache ich wirklich ein Buch daraus, einen weltumspannenden Bestseller. +++ „Vielleicht hat noch nie ein Spiel gewonnen“, wie diese haushohe Fassadenwerbung mit Mario Götze am Savignyplatz uns da einreden will, man muss sie überhaupt erst einmal begreifen. +++ Dieser Reiserückruf da auf dem Foto (oben) bleibt mir jedesmal im Augenwinkel hängen, wenn ich vom Einkaufen komme. Gestern hatte ich zehn Liter Blumenerde unter dem Arm, das Leben geht weiter. Vielleicht hat ja jemand von Ihnen die Jacke gefunden – ansonsten ein großartiger Steckbrief. +++ Den ersten Urlaub meines Lebens im Ausland seinerzeit verbrachte ich mit meinen Eltern in Holland. Sagt man ja eigentlich nicht. Direkt nach der WM ’74, dem Endspiel von München. Die Niederländer empfand ich als kleiner Piefke als äußerst entspannt und hilfsbereit, in Den Haag waren wir auch. +++ In einem Leserbrief an den Tagesspiegel gestern hatte jemand verärgert gefragt, ob denn die sogenannte Unschuldsvermutung im Falle des russischen Präsidenten etwa nicht gelte: 16.000 verschleppte Kinder, die von betrunkenen Kolchosbauern jetzt irgendwo in der Taiga zu fröhlichen Jungpionieren herangezogen werden – vielleicht muss man selber ein Kind haben, um diese Vorstellung unerträglich zu finden.
Überschrift inspired by: Das Mädchen, das seinen Namen verloren hatte (Kurzgeschichte für Kinder) © Annie M.G. Schmidt, 1968
Überschrift also inspired by: Sell Me A Coat © David Bowie, 1967
Lyrics: Love Song © Simple Minds, 1981