Mario Barth deckt auf / The Markus Söderingstown Massacre.
I don’t wanna be buried in a pet sematary. +++ Wittern Sie auch schon den Totalitarismus? +++ Sie werden lachen, aber komischerweise hatte ich dem Bild schon vor Wochen den schmissigen Arbeitstitel „Markus Söder“ gegeben (oben) – damals noch ohne Vorahnung. +++ Sonntagabend war ich mit Otto nach Einbruch der Dunkelheit draußen, ich musste zum Briefkasten. Keine Einem-auf-die-Pelle-Rücker mehr auf der Straße, die Admiralbrücke bot eine kontemplative Sicht auf die Dinge: den schweigenden Hafen, die Schwäne, den alten Kutter Van Loon, die Sterne. Ich sagte zu Otto: „Schau mal, die Venus – der Abendstern.“ Entspannt, wie es sein Signature Move ist – entspannt hob Otto den Blick, zeigte nach oben, dann sagte er: „Da!“ +++ Ich erinnere mich explizit nur noch an Orion, den Himmelsjäger, doch der Himmel war voll und ich sagte zu Otto: „Krass, dieser Sternenhimmel! Den habe ich über Berlin noch nie so gesehen – kaum fährt die Zivilisation kurz mal runter, atmet das Universum tief durch!“ +++ Habe ich das echt so gesagt? +++ Das Interview haben wir kurz vor der Sendung aufgezeichnet.
Überschrift inspired by: Mario Barth deckt auf! © Hauptstadthelden TV Produktion/RTL, D seit 2013
Überschrift also inspired by: Thank God For Mental Illness © The Brian Jonestown Massacre, 1996
Bildunterschrift inspired by: „Transrapid-Rede“ © Edmund Stoiber, 2002
Lyrics: Pet Sematary © The Ramones, 1989
Hey Dealer © Die Sterne, 2019
Der Himmel über Berlin © Wim Wenders (Regie), D 1987