Disziplin und Lebensfreude / Wiederherstellungsmodus.

Von wo wir sind, können wir die Berge seh’n: Leipzig, Oktapolaris (feat. Gentleman of the Year) © Kai von Kröcher, 2021

 

Von wo wir sind, können wir die Berge seh’n. +++ Lustig: Gestern dachte ich kurz, ich poste hier einfach mal eine Fake-Nachricht. Dass in den letzten zwei Jahren nämlich irgendein Unbekannter unter meinem Namen regelmäßig diesen ganzen Unsinn hier geschrieben und zu verantworten hat. Das fand ich zum Brüllen komisch. Irgendwo zwischen dem Home-Office und dem fabulous Netto-Markendiskount lag ich im Rinnstein und kringelte mich vor Amüsement. +++ Wie gesagt, eine Fake-News. +++ Was aber tatsächlich sehr lustig ist an der Sache: Als ich mich gestern an meinen Zentralrechner setzte, lag im Mailfach die Message, auf meiner Webseite gebe es Probleme, einige Plugins seien fehlerhaft. Was immer das sein mag – es funktionierte jedenfalls gar nichts mehr. Nüscht. Nicht mal anschauen ließ sich die Seite noch. +++ Und dabei wollte ich heute doch einfach nur einem befreundeten Künstler zum Geburtstag gratulieren – und zu dem, was er da aktuell gerade treibt. +++ Gentleman of the Year: Schade, dass man auf dem Bild (oben) nichts erkennt! +++ Aber wenigstens komme ich heute wieder rein, das ist ja nun auch schon mal was. Jetzt noch die Daumen drücken, dass das mit dem sogenannten Wiederherstellungsmodus auch wirklich funktioniert. +++ Internet, Alter! – da machste was mit, sage ich Ihnen!

 

Überschrift inspired by: Disziplin und Lebensfreude © Kai von Kröcher, 2021

Überschrift also inspired by: Wiederherstellungsmodus © Internet, 2021

Lyrics: Nahuel Huapi © Bilderbuch, 2021

Mitsubishi der Angst / Never Mess with German Humour.

Corona Days: the martians could land in the car park and no one would care © Kai von Kröcher, 2020

The dude’s world’s collapsing, just you wait and see. +++ Der gewiefte Pop-Journalist wird es vielleicht einen „Killer“ nennen – ich nenne es meinen Soundtrack, mein Surfbrett durch die Coronazeit: Les anti-héros von Tati und Cécile. Der beste Song, den ich sicherlich in diesem Jahr bisher gehört habe – und hier noch einmal der Link! +++ Auch und gerade in diesen Tagen sollte und darf der Humor nicht zu kurz kommen, ganz klar. Als ich mit Otto am Kanal gestern einen Spaziergang wagte und für mich feststellen musste: den mündigen Bürger kannste getrost in der Pfeife rauchen. Da setzte sich also diese fixe Idee in meinem Kopf fest, einen augenzwinkernden Witz speziell für die Coronazeit wollte ich entwerfen und eine seziermesserscharfe Pointe dafür herausarbeiten. Es ging um den Sicherheitsabstand während der freiwilligen Ausgangsbeschränkung. Ich malte mir aus, als Knallbonbon würde möglicherweise ein gut getimter Schenkelklopfer funktionieren. Ich sagte zu Otto: „Bei dem, was die da für einsfünfzig halten, da haben die bestimmt alle auch ein riesiges Ding in der Hose.“ +++ Nein, das habe ich nicht gesagt. +++ Da fällt mir ein Spruch ein – zu dem müssen Sie aber unbedingt sächseln, dann packt man sich weg: „Lang ist er nicht … (hier eine minimale dramaturgische Pause)…, aber üüüüünheimlich dünn!!!“

 

Überschrift inspired by: Augen der Angst (Peeping Tom – mit Karl-Heinz Böhm) © Michael Powell (Regie), GB 1960

Überschrift also inspired by: Ashes to Ashes © David Bowie, 1980

Bildunterschrift inspired by: Nothing Ever Happens © Del Amitri, 1989

Lyrics: Les anti-héros © Graf Tati & Cécile Dupaquier, 2020