Say my Name, say my Name / Landschaft der Angst.
Der Bahnhof war voll mit Leuten und die lächelten auf Tafeln, bekamen ihre Züge, um dann auf reservierten Plätzen einzuschlafen. +++ Von wem war doch gleich nochmal dieser Schrottsong, dem ich in der Überschrift heute noch einmal zu unangebrachter Popularität verhelfe? Der mir im Radio immer so auf die Nerven geht, mich regelrecht anekelt? „Say my Name, say my Name“? +++ Aber selbst schuld: Gestern nämlich stieß ich durch Eingebung auf einen Namen für meine relativ aktuelle Serie (oben): „Aliens“, und nicht ich fand den Namen – der Name fand mich! Inspiriert durch den gleichnamigen Song der Höchsten Eisenbahn. +++ Dieser Musikprofessor bei radioeins, Professor Flatz oder so, der hatte den vor einigen Jahren mal seziert – und heraus kam, dass der wahnsinnig intelligent gemacht ist. Text- und Musikebene, ich bin da nun leider wohl eher Legastheniker: Kann immer nur sagen, ob mir etwas gefällt oder nicht – das unterscheidet mich immerhin noch vom Huhn. +++ Ist das wahr, oder tut man dem Huhn Unrecht? +++ Ich denke, man tut Hühnern im Allgemeinen eh eher Unrecht. +++ Nee, aber der Song (Aliens/Anm.d.Red.) gefällt mir tatsächlich sehr gut, Professor Dings hin oder her. Den habe ich hier auch schon einige Male zitiert, das wissen Sie. +++ Im Gegensatz zu Say My Name, den zitiere ich heute zum ersten Mal. Und vergesse ihn danach für immer. +++ Der andere Teil der Überschrift heute: Ich hörte mit halbem Ohr meine wissenschaftliche Lieblingssendung samstags bei radioeins, „die Profis“ mit Stephan Karkowsky: der berichtete von Versuchen mit Pumas. Und dass die Angst haben vor menschlichen Stimmen. „Landschaft der Angst“, sagte er – guter Songtitel, dachte ich.
Überschrift inspired by: Say My Name © Destiny’s Child, 1999
Überschrift also inspired by: Landschaft der Angst © Stephan Karkowsky, 2019
Lyrics: Aliens © Die Höchste Eisenbahn, 2013
Björn „the Hörn“ Höcke (* 1972 in Lünen, NRW), Politiker