Der 11. September 2001 in Berlin begann als ein farbloser Tag. Vormittags saß ich im Büro meiner Grafikerin, einen Ausstellungskatalog zu besprechen. Irgendwann rief ihr Mann an, in New York sei ein Flugzeug in ein Hochhaus geflogen. Auf dem Heimweg nieselte es lautlos, draußen sagte niemand ein Wort. Den Abend saß ich wie gelähmt vor dem Fernseher, bis in die Nacht immer und immer wieder dieselben Bilder.